Das Duell mit dem Deutschen Meister aus 2015 ging eigentlich ganz gut los für uns, zum Tee lagen wir 3:1 in Front, lediglich Roman hat sein Match abgegeben - gegen einen gewissen Herrn Barnes – der Rest hatte mehr oder minder deutlich gewinnen können. Aber auch die Niedersächsischen können kämpfen, und so drehte sich das Bild in Hälfte Zwo einmal komplett um die eigene Achse, wobei wir um ein Haar doch noch gewonnen hätten, hat doch der Graf fulminant einen 1:2 Rückstand aufgeholt, nur um dann knapp im Decider an Herrn Gawletta zu verzweifeln. Roman kriegt gegen Kollega Breuer zweimal forsch den Arsch versohlt mit einer 87 und einer 62 gegen sich, Steve fährt überlegt seinen zweiten zuNull-Sieg an diesem Samstag ein und Ismail baut diesem Mister Barnes genauso die Bälle auf wie kurz zuvor bereits Herr Dietzel. Also Auswärtspunkt bei einem der Top-Teams der Liga, wir können zwar nicht mehr Bronze holen, bleiben aber sicher in der Belle Etage.

Ja gut, und wer den Dietzel kennt, der weiß, dass er seinen Frust gerne mal an Unbeteiligten abreagiert, und so mussten erst Sportsfreund Moxhay und dann Herr Heisler für den Samstag büßen, ein paar Breaks waren auch dabei, der Rest der Truppe war genauso gut drauf und so hieß es am Ende des Auswärtsspiels bei uns 7:1, weil Steve es doch echt noch verpasst hat, alle Spiele zu gewinnen.

Die Erste Vorsitzenderin suspendiert am Sonntagabend daraufhin erstmal kurzfristig den Stadtschreiber und übernimmt das Pressebriefing im Westflügel höchstselbst: „Wir haben gehadert. Wir haben in Frage gestellt. Wir haben gezweifelt. Und wir alle lagen falsch! Wir haben falschen Propheten zugejubelt, und nicht den weisen Altvorderen. Wir haben den kurzfristigen Erfolg gesucht, und nicht das nachhaltige Wachstum! Wir haben zugelassen, dass Zwietracht unsere Herzen beherrscht, und nicht die Liebe! Für alles Gute auf dieser Welt steht Herr Fischer, und wir alle können nur beten, dass er auch weiterhin so segensreich wirken wird, wie er es in der Vergangenheit für unser aller Wohl getan hat! Wir alle müssen uns bei Herrn Fischer entschuldigen!“

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