Fast mit Bestbesetzung - einzig Rouven musste aus der ersten Vier passen - düsen wir ins Bergische zu Andis Ex: Marius, Felix, Fabian und Andi vertreten den Club beim BSV Wuppertal, der Spochtchef und die alte Neue unterstützen moralisch und mit Carepaketen aus Zeiten der Luftbrücke. Und wie das bei der Ex meistens so läuft, zicken die Wuppertaler im ersten Durchgang erstmal mächtig rum: Felix und Marius verlieren beide ihre Decider und wir finden uns hochgradig verwirrt mit 2:2 an der Versorgungstheke wieder: Moment mal, wollten wir hier nicht gewinnen? Das läuft aber gerade ein wenig aus dem Ruder hier?

Der Sportchef handelt goldrichtig und bleibt draußen, keine Wechsel, weiter mit der bewährten Truppe und - Bämm! - führen wir an allen vier Tischen mit 1:0 in den zweiten 45 Minuten! Felix köpft uns nach einer Ecke gekonnt in Führung und als Marius einen Bilderbuchkonter mit einem Seitfallzieher abschleißt, haben wir schonmal wenigstens einen Auswärtspunkt gesichert. Diesmal bringen wir zur Abwechslung mal beide Decider zu unseren Gunsten nach Hause - und so gewinnen wir unser Auswärtsspiel mit 6:2 am Ende ein wenig deutlicher, als es de facto war. Sei's drum!

In einer Liga, in der jeden gegen jeden Unentschieden spielt, sind die Einäugigen klar im Vorteil, von daher liegen wir jetzt echt an der Spitze, gefolgt von den Kölnern und Dortmund, nach uns kommen dann irgendwie alle anderen mit 3 Punkten aus 3 Remis. Also wenn irgendwann mal niemand weiß, wem der Friedensnobelpreis zuteil werden sollte: die Oberliga NRW ist dieses Jahr der personifizierte Nichtangriffspakt. 

Was sagt der erfahrene VfL Bochum Anhänger zur Tabellenführung?

Ab jetzt geht's bergab...

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